Deutsche Videopremiere des norwegischen Katastrophen-
films The Tunnel – Die Todesfalle (OT: Tunnelen) mit
Vikings-Star Thorbjørn Harr (Digital-Early EST:
02.02.2021/EST/TVOD: 16.02.2021; FSK 12; SquareOne
Entertainment)
In Norwegen gibt es über 1.100 Tunnel. Die meisten von ihnen haben keine Notausgänge oder Noträume.
In puncto Sicherheit gilt das Selbstrettungsprinzip. Jeder ist für seine eigene Rettung verantwortlich.
Seit 2011 verzeichnete Norwegen acht große Tunnelbrände.
Nur dank einer Reihe von Zufällen und des Einsatzes mutiger Helfer ist dabei niemand ums Leben gekommen.
Dieser Film ist von diesen Ereignissen inspiriert.
Norwegen, Land der mächtigen Fjorde und Berge, hat sich mit spannenden und
intelligenten Blockbustern wie The Wave – Die Todeswelle oder The Quake – Das Große
Beben einen international anerkannten Namen unter Filmfreunden gemacht. The Tunnel
– Die Todesfalle (Tunnelen), der dritte Spielfilm der norwegischen Desasterfilm-Trilogie
(1. Bølgen, 2. Skjelvet) ist ein weiteres beeindruckendes Beispiel für überzeugende und
emotional packende Unterhaltung. Der 95-minütige nervenaufreibende Thriller
beschreibt ein alltägliches Schreckensszenario vor dem Hintergrund der zahlreichen
ungesicherten Tunnel in Norwegen…
The Tunnel – Die Todesfalle steht in bester Tradition erfolgreicher Katastrophenfilme wie
Flammendes Inferno, Dante’s Peak oder Daylight und braucht zunächst Zeit, um einige
Charaktere vorzustellen, bevor das Unheil seinen Lauf nimmt…
Nach dem Tod seiner Frau gestaltet sich die Beziehung zwischen Feuerwehrmann Stein
(Thorbjørn Harr, Jarl Borg aus Vikings) und Tochter Elise (Ylva Fuglerud) zunehmend
problematisch, denn diese ist alles andere als glücklich über Steins neue Freundin Ingrid
(Lisa Carlehed). Elise weigert sich, gemeinsam mit Ingrid und Stein das anstehende
Weihnachtsfest zu verbringen, rennt nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater davon
und steigt wutentbrannt in den nächsten Expressbus nach Oslo. Währenddessen wird
Stein – trotz Weihnachtsurlaub – zu einem Unfall mit einem Tanklastzug im
nahegelegenen Storfjell-Tunnel gerufen. Die Zeit drängt, denn als der zerstörte
Tankwagen explodiert, eskaliert die Situation. Die Katastrophe ist komplett, als die
Rettungsmannschaft aus dem Dorf am Tunnelausgang, der der Unfallstelle am nächsten
liegt, aufgrund eines eisigen Schneesturms nicht ankommt. So hängt die ganze
Verantwortung an Steins kleiner Feuerwache. Als Stein erfährt, dass neben vielen
anderen Menschen auch Elise im Tunnel eingeschlossen ist, kann nichts auf der Welt ihn
davon abhalten, sie im raucherfüllten Tunnel zu suchen. Aber als Tochter ihres Vaters,
die den Tunnel in- und auswendig kennt, ist Elise selbst mutig genug, einige der
Passagiere aus dem Bus in Steins „Höhle“ im Tunnel zu retten…
Mit dem norwegischen Winter als atmosphärischer Kulisse nutzt Regisseur Pål Øie die
schneeweiße Umgebung und die klaustrophobische finstere Situation im Tunnel zum
Aufbau von Spannung, die den Zuschauer bis zum Ende nicht loslässt. Durch die
beklemmende und realistische Inszenierung ist es Øie perfekt gelungen, die Panik der
Menschen einzufangen, die in einer solchen dramatischen Situation betroffen sind. Doch
es sind nicht nur die Retter am Unfallort, denen er mit The Tunnel ein filmisches Denkmal
setzt, sondern auch diejenigen, die weit weg an den Notruftelefonen sitzen, die
verzweifelte Anrufe der Eingeschlossenen entgegennehmen und zugleich die
Rettungsmannschaften koordinieren.
The Tunnel – Die Todesfalle steht für alle Tunnel, die – nicht nur in Norwegen – ohne
Notausgänge existieren (Zitat Original-Filmplakat: „Zwei Straßen führen hinein – keine
hinaus…“) und zeigt, wie wichtig (vor allem in diesen Pandemiezeiten) ein guter
Notfallplan ist.
The Tunnel – Die Todesfalle (Early EST: 02.02.2021 / EST/TVOD: 16.02.2021, SquareOne
Entertainment) ist unter anderem auf folgenden Plattformen digital erwerblich: iTunes,
Amazon, Sky, Google, Maxdome, Videoload, Videociety, Chilli, On Demand, Vodafone.
Eine BD-/DVD-Veröffentlichung ist derzeit nicht in Planung.
Kleine Trivia am Rande:
1. Der fiktive „Storfjell-Tunnel“ hatte eine Länge von neun Kilometern. Der reale Tunnel,
der in den Szenen verwendet wird, in denen die Feuerwehr in den Tunnel einfährt, ist der
„Ospeli-Tunnel“ mit einer Länge von 2.549 Metern.
2. Drei Monate vor der Premiere von The Tunnel überprüfte die Feuerwehr die Sicherheit
mehrerer Tunnel, die während der Dreharbeiten benutzt wurden. Fazit: Der Film ist
realistisch. So beschleicht einen das Gefühl, dass es tatsächlich so passieren kann.
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