Herzlich willkommen im Hotel Heidelberg! Edel:Motion präsentiert die ersten beiden Folgen der beliebten TV-Serie 1. „Kramer gegen Kramer“ und 2. „Kommen und Gehen“ - u. a. mit Hannelore Hoger, Ulrike C. Tscharre und Christoph Maria Herbst (DVD; 26.05.2017) Idyllische Postkartenmotive mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit, hochkarätige Darsteller, amüsante Dialoge und anrührende, glaubwürdige Geschichten sind der Garant für eine erfolgreiche Fernsehserie. Die deutsche ARD-/Degeto-Produktion Hotel Heidelberg“ ist da mit durchschnittlich 3 ½ - 4 ½ Millionen Zuschauern keine Ausnahme: Traumhaft am Heidelberger Schlossberg gelegen ist die entzückende Jugend- stilvilla Schauplatz der turbulenten Geschichten um die chaotische, aber liebens- werte Familie Kramer. Die exzentrische Hotelchefin, „Alt-68erin“ Hermine Kramer, verkörpert von der wunderbaren Hannelore Hoger, liegt permanent im Clinch mit der ihrer Meinung nach spießbürgerlichen Familie. Vom emeritierten Professor und Philosophen Günter (Rüdiger Vogler) ist sie seit Jahrzehnten getrennt, Sohn Stefan (Stephan Grossmann) nimmt ihr nach wie vor übel, dass er als einziges Kind in seiner Klasse in einer Badewanne geboren wurde - und dabei fast ertrunken wäre... Und dann ist da noch die älteste Tochter Annette (Ulrike C. Tscharre), allein erziehende Mutter eines pubertierenden Sohnes, die zwar stets bemüht das Hotel leitet, sich aber in argen Geldnöten befindet, da Muttern das traditionsreiche Haus quasi an die Bank verzockt hat. Auch Annettes Therapeut (von ihrer Mutter despektierlich „Irrenarzt“ genannt) und zukünftiger Gemahl Dr. Ingolf Muthesius (Christoph Maria Herbst), findet kein Wohlgefallen in Hermines Augen und ist als Schwiegersohn in spe zunächst völlig indiskutabel für das ehemalige Blumenkind: „Er lässt sich bedienen, er hat die Hosen an - er pinkelt im Stehen…". Da hat sie schon eher ein Faible für Ingolfs kapriziöse Frau Mutter (Maren Kroymann), die das familiäre Kennenlern-Essen in einem schnieken Restaurant mit den reichlich alkoholisierten Worten sprengt: Heidelberg ist vollkommen scheiße; die langweiligste, bürgerlichste Umgebung, in der ich je gelebt habe…“. Nichtsdestotrotz sind die Hauptdarsteller voll des Lobes über die traumhaft schöne Stadt am Neckar: „Heidelberg ist ein Puppenstübchen, ein echtes Juwel! Wenn man sich durch all die Amis und Japaner gequält hat, ist es noch schöner…“, so Christoph Maria Herbst und fügt ergänzend hinzu: „…so wie wir arbeiten, machen andere ihren Urlaub… Beim Dreh im Sommer 2015 bin ich bei 37° den Neckar entlang gejoggt und hätte fast `nen Infarkt dabei bekommen – dann hätte ich tatsächlich mein Herz in Heidelberg verloren…“. (sic!). Die große Spielfreude, die das Ensemble beim Drehen hatte, merkt man der Serie auch tatsächlich an. Dennoch ist „Hotel Heidelberg“ nicht nur humorvoll und mitunter skurril, die Serie schlägt auch sentimentale, ernstere Töne an, denn es entwickelt sich in der Familien-Dramödie durchaus Nachdenkliches zu den Themen Selbstmord, Tod und den Umgang mit Alkoholabhängigkeit. Es geht eben um das Auf und Ab im Leben, einfühlsam und locker dargestellt. Hotel Heidelberg“ erinnert ein wenig an Vicky Baums Bestseller „Menschen im Hotel“ oder die populäre deutsche TV-Serie „girl friends – Freundschaft mit Herz“, die seinerzeit in 92 Folgen über die Bildschirme flimmerte, und bietet alle Voraussetzungen ein ebensolcher Dauerbrenner zu werden...
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© Glücksstern-PR
Herzlich willkommen im Hotel Heidelberg! Edel:Motion präsentiert die ersten beiden Folgen der beliebten TV-Serie 1. „Kramer gegen Kramer und 2. „Kommen und Gehen“ - u. a. mit Hannelore Hoger, Ulrike C. Tscharre und Christoph Maria Herbst (DVD; 26.05.2017) Idyllische Postkartenmotive mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit, hochkarätige Darsteller, amüsante Dialoge und anrührende, glaubwürdige Geschichten sind der Garant für eine erfolgreiche Fernsehserie. Die deutsche ARD-/Degeto- Produktion „Hotel Heidelberg“ ist da mit durchschnittlich 3 ½- 4 ½ Millionen Zuschauern keine Ausnahme: Traumhaft am Heidelberger Schlossberg gelegen ist die entzückende Jugendstilvilla Schauplatz der turbulenten Geschichten um die chaotische, aber liebenswerte Familie Kramer. Die exzentrische Hotelchefin, „Alt-68erin“ Hermine Kramer, verkörpert von der wunderbaren Hannelore Hoger, liegt permanent im Clinch mit der ihrer Meinung nach spieß- bürgerlichen Familie. Vom emeritierten Professor und Philosophen Günter (Rüdiger Vogler) ist sie seit Jahrzehnten getrennt, Sohn Stefan (Stephan Grossmann) nimmt ihr nach wie vor übel, dass er als einziges Kind in seiner Klasse in einer Badewanne geboren wurde - und dabei fast ertrunken wäre... Und dann ist da noch die älteste Tochter Annette (Ulrike C. Tscharre), allein erziehende Mutter eines puber- tierenden Sohnes, die zwar stets bemüht das Hotel leitet, sich aber in argen Geldnöten befindet, da Muttern das traditions- reiche Haus quasi an die Bank verzockt hat. Auch Annettes Therapeut (von ihrer Mutter despektierlich „Irrenarzt“ genannt) und zukünftiger Gemahl Dr. Ingolf Muthesius (Christoph Maria Herbst), findet kein Wohlgefallen in Hermines Augen und ist als Schwiegersohn in spe zunächst völlig indiskutabel für das ehemalige Blumenkind: „Er lässt sich bedienen, er hat die Hosen an - er pinkelt im Stehen…". Da hat sie schon eher ein Faible für Ingolfs kapriziöse Frau Mutter (Maren Kroymann), die das familiäre Kennenlern- Essen in einem schnieken Restaurant mit den reichlich alkoholisierten Worten sprengt: „Heidelberg ist vollkommen scheiße; die langweiligste, bürgerlichste Umgebung, in der ich je gelebt habe…“. Nichtsdestotrotz sind die Hauptdarsteller voll des Lobes über die traumhaft schöne Stadt am Neckar: „Heidelberg ist ein Puppenstübchen, ein echtes Juwel! Wenn man sich durch all die Amis und Japaner gequält hat, ist es noch schöner…“, so Christoph Maria Herbst und fügt ergänzend hinzu: „…so wie wir arbeiten, machen andere ihren Urlaub… Beim Dreh im Sommer 2015 bin ich bei 37° den Neckar entlang gejoggt und hätte fast `nen Infarkt dabei bekommen – dann hätte ich tatsächlich mein Herz in Heidelberg verloren…“. (sic!). Die große Spielfreude, die das Ensemble beim Drehen hatte, merkt man der Serie auch tatsächlich an. Dennoch ist „Hotel Heidelberg“ nicht nur humorvoll und mitunter skurril, die Serie schlägt auch sentimentale, ernstere Töne an, denn es entwickelt sich in der Familien-Dramödie durchaus Nach- denkliches zu den Themen Selbstmord, Tod und den Umgang mit Alkoholabhängigkeit. Es geht eben um das Auf und Ab im Leben, einfühlsam und locker dargestellt. Hotel Heidelberg“ erinnert ein wenig an Vicky Baums Bestseller „Menschen im Hotel“ oder die populäre deutsche TV-Serie „girl friends – Freundschaft mit Herz“, die seinerzeit in 92 Folgen über die Bildschirme flimmerte, und bietet alle Voraussetzungen ein ebensolcher Dauerbrenner zu werden...
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