Grantchester, 2. Staffel – englische Krimiserie nach den
Grantchester Mysteries von James Runcie, mit den Brit-
„Hotties“ Robson Green und James Norton (VÖ:
20.09.2019; DVDs + Download; Edel Motion)
Und es begab sich zu der Zeit… 1954: Der charmante Priester und
Hobbydetektiv Sidney Chambers (James Norton, Doctor Who, Rush, Mr.
Turner, Happy Valley) hat seine Kriegstraumata bewältigt und führt im
beschaulichen Städtchen Grantchester ein zufriedenes Leben. Die nagenden Selbst-
zweifel und sein Hang zum übermäßigen Alkoholkonsum sind seinem Pflichtbewusstsein
und der Hingabe für seine Gemeinde gewichen. Auch die ungewöhnliche Freundschaft
mit Detective Inspector Geordie Keating (Robson Green, Hautnah – Die Methode Hill) hat
sich weiter vertieft.
Inzwischen hat DI Keating die Folgen seiner Schussverletzung körperlich gut über-
standen und mal wieder alle Hände voll zu tun. Nicht nur, um die kniffligen Fälle in der
Grafschaft Cambridgeshire zu lösen, sondern auch, um für seinen Freund Sidney endlich
eine passende Ehefrau zu suchen. (Beim gemeinsamen Dinner mit potentiellen
Kandidatinnen. Geordie über Sidney: „Er ist jung, er ist fit.“ Cathy Keating: „Er sieht gut
aus.“ Geordie: „Das mag ja sein. Wo ist der Haken, hör‘ ich dich fragen. Ich kann’s dir
sagen – Jazz! Dieser verdammte Lärm.“ Date: „Ich halte nichts von moderner Musik –
das ist Teufelswerk, wenn ihr mich fragt.“) Zu seinem Glück wird der attraktive
Geistliche selbst fündig, obwohl die nach wie vor innige Vertrautheit mit Amanda die
neue Romanze kompliziert... Moralische und auch tatkräftige Unterstützung erhält Sidney
von seiner resoluten, aber grundguten Haushälterin Mrs. Maguire („Was zum
Henker…?“), dem warmherzigen, homosexuellen Jung-Vikar Leonard („Ich hatte schon
Angst vor Kindern, als ich selbst eins war.“) und natürlich dem vierbeinigen Schnüffler
Dickens („Wuff!“), der als wasserscheuer Labrador (!!!) sogar ein eigenes Dog-Double
am Set hatte…
Trotz humoriger Untertöne spart Grantchester ernsthafte, gesellschaftspolitische Themen
wie Todesstrafe, häusliche Gewalt, Sexismus, Homophobie, sexuellen Missbrauch und
Vertuschung im scheinheiligen Klerus nicht aus, was die Fälle trotz des 50er-Jahre-
Kolorits absolut zeitlos macht. Ohne DNA-Analyse und Luminol arbeiten Sidney und
Geordie gemeinsam an der Aufklärung der Verbrechen, mit eher unorthodoxen Methoden
seitens des Geistlichen und teils rigiden Verhörpraktiken seitens der Polizei… Obwohl die
beiden Freunde alles füreinander tun würden, stellen Beruf und Berufung ihre Loyalität
zueinander auf eine harte Probe. Denn ein Pfarrer muss die Geheimnisse der Menschen
bewahren, ein Polizist diese hingegen aufdecken. Wird Sidneys Glaube und Geordies
engstirnige Weltsicht letztendlich ihrer Freundschaft zum Verhängnis?
Gedreht wurden die sechs neuen Episoden, wie schon die Folgen der ersten Staffel, in
London, Cambridge und dem malerischen Grantchester, dessen Bewohner vom
überwältigenden Erfolg der Serie im UK absolut entzückt waren. Die Vorlage der TV-Serie
Grantchester basiert auf den Kurzgeschichten Grantchester Mysteries des englischen
Autors James Runcie, Spross des ehemaligen Erzbischofs von Canterbury.
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